zentrum zeitbasierte gestaltung
Das z zg ist eine gemeinsame Lehr-, Forschungs- und Entwicklungseinrichtung der Hochschule Mainz und der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Es ist zugleich Knowledge Base und Creative Lab..
Die führenden und kreativen Köpfe hinter dem z zg sind die Mediendesign-Professoren Ralf Dringenberg und Anja Stöffler. Sie lehren und forschen seit Jahren über Kommunikation, Animation und Interaktion in realen und virtuellen Räumen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Rolle von Schriften und Buchstaben. Auf dieser Basis entwickeln sie auch neue multimediale und interaktive Formen der Vermittlung.
Das z zg
Sichtbare und erlebbare Ergebnisse dieser Arbeit sind das wohl einmalige Archiv Moving Types – Zeitbasierte Typografie mit über 800 visuellen Beispielen animierter Schriften und Buchstaben, die bereits mehrfach prämierte, multimediale Wanderausstellung „Moving Types – Lettern in Bewegung“ sowie mehrere, viel beachtete interaktive Medienfassaden. Archiv, Ausstellung und Fassaden sind dabei allerdings mehr als rein kompilatorische und technische Umsetzungen von Wissen. In ihnen werden auch die Erkenntnisse der Forschung selbst direkt in der Aufarbeitung und Vermittlung eingesetzt.
Vor allem Ausstellungen und Fassaden sind „lebendige“ Beispiele einer neuen räumlichen Form von Internet, Social Media und Social Networking in eine neue dritte Dimension. Sie spiegeln somit zugleich anschaulich Zeitgeist und Medienwelt sowie deren Veränderungen in unserer Zeit und mit Blick auf die Zukunft wider. Gerade in dieser Form von Aufarbeitung, Vermittlung und Mitgestaltung dieser neuen Dimension(en) sehen Anja Stöffler und Ralf Dringenberg auch die Kernkompetenz des z zg unter ihrer Leitung.
MOVING TYPES
Archiv visueller Kommunikation
Das „Herzstück“ des z zg ist das umfangreiche und einmalige Archiv „Zeitbasierte Typografie – Moving Types“. Es umfasst über 800 visuelle Beispiele animierte Schrift und Buchstaben im Film, in der Werbung und im öffentlichen Raum.
MOVING TYPES
Ausstellung und Medienfassaden
Die mehrfach gezeigte und prämierte Medienausstellung „Moving Types – Lettern in Bewegung“ führt durch ein Jahrhundert Geschichte animierter Schrift. Zu den Innovationen der Schau gehören auch eine interaktive Medienfassade sowie ein „Ausstellungskatalog mit eingebautem Kino“.
MOTYF
International MOTYF Festival
Das Festival rund um die Perspektiven von dynamischer Schrift und das Phänomen von sich bewegenden Buchstaben und deren Mehrwert gegenüber statischen Gegenstücke in einer zunehmenden multimedialen und konvergenten Welt.
MOTYF
International MOTYF Festival 2021
„Communicating Complexity – Komplexität vermitteln“
Aotearoa Neuseeland – mitten im Herzen des Pazifiks findet 2021 das fünfte internationale Multimedia-Festival MOTYF statt, und von dort wird es zugleich live in die gesamte Welt übertragen. Passend zum weltumspannenden und multimedialen Charakter auch das diesjährige Thema: „Communicating Complexity – Komplexität vermitteln“. Das in Europa bereits fest etablierte Festival aus Symposium, Workshops und einer internationalen Medienausstellung wird dazu nun auch vom fernen und gleichsam schon immer die Menschen faszinierenden Neuseeland aus Studierende und bereits etablierte Fachleute aus Europa, Amerika und Asien bis hinein in die pazifischen Region zwischen Australien und Mikronesien zusammenbringen. Das Festival ist im kommenden Jahr von April an bis in den November hinein geplant.
Das Thema des Festivals, das 2021 von Professor Brian Lucid von der Massey University Aotearoa, Neuseeland in Kooperation mit den Gründern in Mainz, Schwäbisch Gmünd, Dublin und Warschau organisiert und ausgerichtet wird, untersucht die Prinzipien der visuellen, bewegten und interaktiven Gestaltung anhand sequenzieller, interaktiver, räumlicher oder erlebnisorientierter Arbeiten, die zum Verständnis unserer Gesellschaft beitragen, komplexe Sachverhalte erklären oder bei der Vermittlung komplexer Daten unterstützen.
MOTYF
International MOTYF Festival
Das Festival rund um die Perspektiven von dynamischer Schrift.
Mit der erweiterten Nutzung von Medientechnik und der Entstehung virtueller und augmentierter Realität entsteht eine neue Faszination für Schrift, deren Konzept bisher überwiegend statisch war. Die Thematik wird aus künstlerischen, historischen, wissenschaftlichen und technischen Blickwinkeln betrachtet.
Im Rahmen des Festivals setzen in der Medienausstellung „Akademos. A Place for Poets and Philosophers“ internationale Nachwuchskünstler ihre Arbeiten audiovisuell in Szene. Zu sehen sind Poetryclips, Projektionen und interaktive Installationen. Darüber hinaus flankieren das Festival ein Symposium mit über zehn internationalen Referenten sowie künstlerische Lyrikevents in Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Edenkoben und der Akademie der Wissenschaften und Literatur als auch Performances der Schauspielschule Mainz. Zudem finden zahlreiche Workshops in der Medienstadt Mainz statt.
MOTYF ist ein gemeinsames Projekt der Hochschule Mainz, der HfG Schwäbisch Gmünd und der Polish-Japanese Academy of Information Technology in Warschau/Polen.
Das MOTYF Festival 2018 hat vom 31.10. – 04.11.2018 in Dublin stattgefunden.
Wellington in Aotearoa Neuseeland war vom 12. bis 16. April 2021 Gastgeber des MOTYF-Festivals 2021. Am 22. März 2022 findet online das Symposium statt und am 25. März 2022 wird die Ausstellung in Warschau/PL und in Wellington/NZ eröffnet.
MOVING TYPES
Archiv visueller Kommunikation
Das „Herzstück“ des z zg ist das umfangreiche und einmalige Archiv „Zeitbasierte Typografie – Moving Types“. Stöffler und Dringenberg haben bis heute über 800 visuelle Beispiele animierter Schriften und Buchstaben im Film, in der Werbung, im Internet und im öffentlichen Raum zusammengetragen – von den Anfängen des Films bis zum vernetzten und mehrdimensionalen Internet der Dinge unserer Tage. Dazu haben sie zahlreiche Interviews mit den führenden Protagonisten dieser Szene geführt und ebenfalls mit eingestellt. Damit ist das Archiv mittlerweile ein viel beachtetes State-of-the-Art-Kompendium und Who-is-who der Branche sowie und eine oft zitierte Geschichte visueller Animation vom ausklingenden 19. bis ins beginnende 21. Jahrhundert.
MOVING TYPES
Ausstellungen und Medienfassaden
Auf Basis des Archivs entwickeln Dringenberg und Stöffler moderne und multimediale Medienpräsentationen, welche die visuelle und animierte Kommunikation im Raum plastisch erfahrbar machen. „Prunkstück“ dieser Arbeit ist die bereits mehrfach gezeigte und prämierte Ausstellung „Moving Types – Lettern in Bewegung“. In ihr werden mit einem ungewöhnlichen modernistischen Ausstellungsdesign von scheinbar virtuell im Raum schwebenden Filmbeispielen Geschichte und Wirkung animierter Schrift dargestellt und zugleich als Social Media Projekt mit allen Facetten heutiger Social Communities interaktiv erlebbar gemacht. Ein zweites, eng verbundenes Projekt ist die Erstellung interaktiver „Medienfassaden“, auf denen soziale Botschaften in den öffentlichen Raum projiziert werden können – zum Beispiel unter Einbeziehung von Passanten. Beide sind ihrerseits „lebendige“ Beispiele einer neuen räumlichen Form von Internet, Social Media und Social Networking.